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Mittwoch, 09.06.2010

Heute wollen wir es etwas ruhiger angehen lassen. Frühstück mal wieder in den eigenen vier Wänden. Das Ziel für heute ist das Donauknie. Esztergom und Szentendre. Natürlich benutzen wir für das vergleichsweise kurze Stück nicht die Autobahn. Gemütlich über die Dörfer sind wir nach zwei Stunden in Esztergom. Ein Parkhaus ist schnell gefunden.

Wir spazieren zunächst Richtung Kathedrale, dem Sitz der katholischen Kirche Ungarns. Unterwegs dorthin trinken wir aber erst einmal einen Kaffee. Der Dom ist natürlich eine Augenweite. Ganz schön gigantisch, was die Magyaren da auf den Hügel gebastelt haben. Die Kuppel ist imposant und herrlich kühl ist es im Inneren. Zum Glück sind wir vor den ganzen Reisegruppen dort. So haben wir im wahrsten Sinne des Wortes eine göttliche Ruhe. Auch die Gruft der Kardinäle lohnt eine Besichtigung. Kostet zwar 200 HUF Eintritt, aber das ist nicht zu teuer. Gerade noch rechtzeitig besichtigen wir die Gruft.

Wir spazieren Richtung Innenstadt. So eine richtige Altstadt, wie ich sie mir erhofft habe, gibt es leider nicht. Jedenfalls haben wir sie nicht gefunden. Aber es ist Markt in Esztergom und diesen besuchen wir natürlich. Es gibt so ziemlich alles zu kaufen, was man auf so einem Markt erwartet. Wir verschnaufen in einem Straßencafé und begeben uns dann zurück zu unserem Auto.

Wir fahren Richtung Szentendre. Herrlich durch den Wald auf wenig befahrenen Straßen. Es sind ja nur gut 30km. In Szentendre erweißt sich die Parkplatzsuche als nicht ganz so einfach. Auch eine Beschilderung an der Hauptstraße ist Mangelware. Nach etwas Suchen und mehrmaligem falsch Abbiegen finden wir aber dahin, wo wir hin wollten. Es kostet zwar ein paar Euro, dass Auto hier mitten im Zentrum stehen zu lassen, dafür ist der Parkplatz schattig und die Altstadt nicht weit.

Es ist Mittagszeit und ein Restaurant ist schnell gefunden. Natürlich ist es hier sehr teuer. Aber dafür ist Urlaub. Es gibt Kesselgulasch. Ich habe schon Kesselgulasch bekommen, wo Fleisch drin war. Aber der Geschmack ist gut. Und mit ein bisschen Brot werden wir auch satt.

Szentendre ist touristisch voll erschlossen. In den kleinen Gässchen ist ein Trödelladen am anderen. Allerdings ist die Kundschaft rar. Das hängt wohl auch mit dem Hochwasser der Donau zusammen, weshalb die sonst zahlreichen Ausflugsboote von Budapest hier nicht anlegen können. Auch die Donau - Kreuzfahrtschiffe haben nicht die Gelegenheit, hier fest zu machen. Wir haben genug gesehen. Irgendwie wiederholt sich jetzt alles. Also programmieren wir das Navi für die Heimfahrt.

Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir direkt durch Budapest müssen. Das ist eine einzige Katastrophe. Stopp and Go und die Straße, die wir fahren sollen, steht unter Wasser. Ich habe den Kanal voll und eigentlich keine Lust mehr, hier weiter zu fahren. Es bleibt mir aber nichts anderes übrig. Irgendwie schaffen wir es doch. Dass ich jetzt keine Landstraße mehr fahren möchte, sollte zu verstehen sein. Also fahren wir auf die M7 und zurück zum Velencer See. Unterwegs gibt es noch einen Kaffeestopp an einer Autobahnraststätte.

Wir fahren zu unserem Häuschen, um eine Pause zu machen. Ich nutze die Zeit, um mit dem Wasserschlauch den Staub vom Auto zu spülen. Wir planen die nächsten beiden Tage und leider auch schon die Rückfahrt. Dann wird es Zeit für das Abendbrot. Wir fahren zur Gulyas - Csárda. Das Essen ist, wie bisher eigentlich immer und überall, sehr gut und preiswert.

Nun sehen wir uns noch das neue Thermalbad von Agárd an und fahren anschließend zum Schiffsanleger des Dorfes. Es ist immer noch um die 30°C warm, trotz das die Sonne im Begriff ist, unterzugehen. Der Tagesabschluss auf der Terrasse fällt wieder den Mücken zum Opfer. Im Haus ist es aber auch viel kühler.

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